Dimitri Ashkenazy, Daniel Dodds & Iwan König

// Dimitri Ashkenazy Klarinette // Daniel Dodds Violine // Iwan König Klavier Darius Milhaud Suite für Violine, Klarinette und Klavier op. 157b Waldemar von Baußnern Serenade für Violine, Klarinette und Klavier Camille Saint Saëns Rondo Capriccioso Ernesto Cavallini Capriccio Nr. 17 Béla Bartók „Kontraste“ für Violine, Klarinette & Klavier Seit über 30 Jahren zählen Dimitri Ashkenazys Auftritte beim Musikalischen Sommer zu den besonderen Höhepunkten. Zwischen seinen Engagements auf renommierten Bühnen wie der Hollywood Bowl in Los Angeles, dem Sydney Opera House, der Royal Festival Hall in London oder den Salzburger Festspielen zieht es ihn jedes Jahr aufs Neue in die stimmungsvollen, intimen Spielstätten unseres Festivals. In diesem Jahr bringt er den australischen Geiger und künstlerischen Leiter der Festival Strings Luzern, Daniel Dodds, mit nach Reepsholt. In den 1920er Jahren schloss sich Darius Milhaud der avantgardistischen „Groupe des Six“ in Paris an, die sich bewusst von Romantik und Impressionismus abwandte, um neue Impulse aus Unterhaltungsmusik, Jazz und Varieté zu integrieren. Seine Suite spiegelt diesen Einfluss mit jazzigen Elementen und markanten Rhythmen. Im Gegensatz dazu evoziert Waldemar von Baußners Serenade mit ihren sanften Melodien und harmonischen Wendungen eine verträumt-romantische Stimmung. Aufregend wird es mit Camille Saint-Saëns‘ brillantem Rondo Capriccioso, das die technischen Fertigkeiten der Musiker eindrucksvoll zur Schau stellt. Ebenso lebendig und technisch herausfordernd gestaltet sich Ernesto Cavallinis Capriccio, bei dem die Klarinette durch unbändigen Spielwitz besticht. Béla Bartóks Kontraste wurden 1940 im New Yorker Exil gemeinsam mit den Widmungsträgern Benny Goodman und Joseph Szigeti uraufgeführt. Das Werk vereint ungarische Melodien mit Virtuosität und dynamischen Rhythmen.