Caspar David Friedrich. Das verborgene Leben der Bilder

Bei der Ausstellung, die am 4. Mai 2024 eröffnen wird und bis zum 13. Oktober im Caspar-David-Friedrich-Zentrum und damit am Geburtsort und Elternhaus des Künstlers in Greifswald zu sehen sein wird, handelt es sich um eine Forschungsausstellung zum Thema "Objektbiografien". In der Ausstellung werden hochwertige Reproduktionen von Werken, die einen besonderen Bezug zu seiner Heimatstadt Greifswald haben, gezeigt. Die "Objektbiografie", die zunächst vielleicht etwas kryptisch oder trocken klingt, ist ein kunstwissenschaftliches Verfahren, das die "Lebensgeschichte von Kunstwerken" darstellt. Beleuchtet wird in dieser Ausstellung die Black Box, die sich zwischen den Eckpunkten "der Künstler hat das Werk gemalt" und "heute hängt das Werk hier" oder "der Verbleib des Werkes ist heute unbekannt" befindet. Auch wird der Versuch der Verortung der einzelnen Werke innerhalb Greifwalds unternommen, sodass eine Landkarte der "Domizile" entsteht. Die Ausstellung ist multimedial, dreisprachig (Deutsch, Englisch, Polnisch) und wo immer möglich, inklusiv. Sie wird ergänzt durch ein breites Angebot an Führungen für verschiedene Alters- und Zielgruppen, wie etwa für Kinder oder nicht-sehende bzw. sehbehinderte Menschen. Leider ist unser Haus nicht barrierefrei zugänglich, daher versuchen wir, durch den Beginn der Ausstellung in unserem Foyer zumindest einen kleinen Einblick in die Räume der 1. Etage bieten zu können. Die Ausstellung beleuchtet bisher noch unbekannte bzw. wenig bekannte Aspekte innerhalb der Werkgeschichte Caspar David Friedrichs - insbesondere in Bezug auf seine Geburts- und Heimatstadt. Außerdem weist sie auf noch offene Fragen innerhalb der Objektbiografien hin.