Hip-Hop entstand im New Yorker Stadtbezirk Bronx als kulturelle Bewegung unter Schwarzen und lateinamerikanischen Jugendlichen in den 1970er-Jahren. Von Anfang an übte Hip-Hop Kritik an vorherrschenden Strukturen und kulturellen Erzählungen und bot neue Möglichkeiten, um diasporische Erfahrungen auszudrücken und Alternativen zu bestehenden Machtverhältnissen zu schaffen. Dies ging mit einem wachsenden sozialen und politischen Bewusstsein sowie Wissensbildung einher. Heute ist Hip-Hop ein globales Phänomen, das zahlreiche Innovationen in Musik, Mode, Technologie sowie bildender und darstellender Kunst vorangetrieben hat.
Basierend auf den Ursprüngen des Hip-Hop in den USA präsentiert die Ausstellung „The Culture“ über 100 Arbeiten zumeist aus den letzten 20 Jahren, darunter Gemälde, Fotografien, Skulpturen und Videos sowie Mode von international bekannten KünstlerInnen der Gegenwart, darunter Lauren Halsey, Julie Mehretu, Tschabalala Self, Arthur Jafa, Kahlil Joseph, Virgil Abloh und Gordon Parks. Sie gliedert sich in die sechs Themenbereiche Pose, Marke, Schmuck, Tribut, Aufstieg und Sprache - die politischen, kulturellen und ästhetischen Merkmale des Hip-Hop.