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BTHVN WOCHE 2020

17.01. bis 09.02.2020

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Deutschland

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BTHVN WOCHE 2020

Näher kann man Ludwig van Beethoven im Jahre 2020 einfach nicht kommen: Der Besucher schwebt quasi über die reflektierende Fläche auf den Dielen von Beethovens Geburtszimmer und betritt einen mythischen Ort. Eine diagonale Spiegelfläche legt große Beethoven-Zitate über das eigene Antlitz – das Gestern verbindet sich mit dem Heute, Beethoven geht einen Pakt mit jedem von uns ein. Das neu gestaltete Geburtszimmer ist so etwas wie der Nukleus des Jubiläumsjahrs des Komponisten, das nirgends so intensiv und authentisch gefeiert wird wie in Bonn: Das neu gestaltete Geburtshaus, die große Ausstellung „Beethoven. Welt.Bürger.Musik“ in der Bundeskunsthalle, dazu groß angelegte Konzerte, unter anderem in der BTHVN-Kammermusikwoche und beim Beethovenfest: Künstler aus der ganzen Welt reisen nach Bonn, um den Jubilar neu zu entdecken, die Aura des Authentischen zu spüren und nachzuhorchen, warum Beethoven auch 250 Jahre nach seiner Geburt eine der größten und wichtigsten Mythenfiguren der deutschen Kultur ist. Bundeskunsthalle:Beethoven. Welt.Bürger.MusikAb Mitte Dezember 2019 präsentiert die Bundeskunsthalle die zentrale Ausstellung des Jubiläumsjahres: „Beethoven. Welt.Bürger.Musik“. Die in Kooperation mit dem Beethoven-Haus konzipierte Schau zeichnet die wichtigsten Lebensstationen Ludwig van Beethovens (1770–1827) im Lichte der kulturhistorischen Umbrüche seiner Zeit nach und verschränkt diese mit seinem Werk. Die interaktive Ausstellung zeigt den Übergang vom feudalen zum bürgerlichen Zeitalter. Wie hat sich Beethoven als „freier Künstler“ positioniert? Wie haben seine Auftraggeber aus Politik und Bürgertum den Soundtrack Europas verändert? Wie hat Beethoven sich selber inszeniert? Die Ausstellung räumt mit dem Bild des einsamen Musikgenies auf und legt den Fokus auf das vielfältige Beziehungsgeflecht Beethovens zu seinen Zeitgenossen. Beethovens Œuvre wird anhand exemplarisch ausgewählter Schlüsselwerke vorgestellt, und anhand prägender Ereignisse in Beethovens Leben werden Blicke auf die Situation Europas geworfen, auf Geistesströmungen, Machtverhältnisse, auf Napoleon und den Wiener Kongress. Ein Leben im Wandel, mit erheblichen politischen und privaten Brüchen, das bis heute stellvertretend für einen progressiven, weit in die Moderne weisenden Geist steht. Das neue Beethoven-Hausmit zeitgemäßem AusstellungskonzeptZum Auftakt des Jubiläumsjahrs eröffnet auch das Beethoven-Haus, Deutschlands bestbesuchtes Musikermuseum, seine erweiterten und neu gestalteten Ausstellungsbereiche. „Wir wollen Beethoven zeitgemäß präsentieren und sinnlich vermitteln“, sagt Beethoven-Haus Direktor Malte Boecker zu dem neuen Innen­leben des denkmalgeschützten Geburtshauses in der Bonngasse 20.Die Ausstellung folgt keiner Chronologie, sondern ist in Themenfelder aufgeteilt, die den Besucher „emotional berühren sollen“, sagt Boecker. „Durch die vielfältigen Blickweisen ergänzen sich Wissensvermittlung und emotionales Erlebnis.“ Ausgestellt werden authentische Beethoven-Porträts, man schlendert durch Beethovens Bonn, lernt den Komponisten als Menschen kennen und taucht in die Tragik seines Lebens ein. Im Gewölbe des Museums eröffnet sich schließlich eine Art Schatzkammer mit besonders spannenden Beethoven-Exponaten. Eine Ausstellung, die so konzipiert ist, dass man sich frei im Hause bewegen kann, um seine eigene, ganz persönliche Beethoven-Geschichte zu entdecken. BTHVN Woche: Kammermusik neu gedachtSeit vier Jahren kuratiert die Violaspielerin Tabea Zimmermann als Präsidentin des Beethoven-Hauses die BTHVN Woche in Bonn, eines der exquisitesten Kammermusikfestivals der Repu­blik. Zum Jubeljahr des Komponisten präsentiert sie nun ein Programm, in dem ihre musikalischen Freunde und Künstler aus der ganzen Welt das gesamte Kammermusikwerk Beethovens auf neue Art ausrollen werden: Verschiedene Gattungen, Stilarten und Künstler werden miteinander verwoben, es entsteht ein Beet­hoven-Panoptikum, das den Komponisten auf den Kopf stellt, neue Verknüpfungen und Erkenntnisse zum Klingen bringt.Die erste Woche steht im Zeichen großer Kammermusiker wie Isabelle Faust und Alexander Melnikov, dazu gesellen sich Jean-Guihen Queyras und das Belcea Quartett, und später, beim Schwerpunkt der historischen Aufführungspraxis, auch der Pianist Kristian Bezuidenhout. Wichtig ist Zimmermann die Einordnung Beethovens ins Heute. Es wird eine Uraufführung von Olli Mustonen geben, und der Komponist Jörg Widmann wird am Klavier in Beethovens Musik einführen. „Da wird Beethoven spürbar aktuell und wichtig“, sagt Zimmermann, „jede Generation muss sich immer wieder aufs Neue mit Beethoven auseinandersetzen.“ Und das tut die BTHVN Woche, indem sie Beethoven ernst nimmt, der einmal sagte: „Die Kunst will von uns, dass wir nicht stehen bleiben.“ BeethovenFest Bonn: Die Welt blickt auf den MeisterDas Beethovenfest entfaltet im Jubiläumsjahr die große Sinfonie des Komponisten. Internationale Orchester aus Italien, Frankreich, Russland, Österreich und Deutschland werden ihren Blick auf Beethoven vorstellen und seine Musik in Werken von Berlioz, Verdi, Mozart, Tschaikowsky und Brahms spiegeln: Das Orchestra National du Lyon mit Andrea Molino, das Mahler Chambers Orchestra, das Beethoven Orchester mit Dirk Kaftan und Kit Armstrong und das Russian National Youth Orchestra mit Valentin Uryupin und Lars Vogt werden auch Uraufführungen präsentieren, in denen ein Gegenwartskomponist sich mit einem Beethoven-Werk seiner Wahl auseinandergesetzt hat. So sind fünf exemplarische Werke entstanden, bei denen Beethoven jeweils im Hinterkopf mitschwingt.Den Auftakt macht allerdings Teodor Currentzis mit seinem Orchester musicAeterna und einem Sinfonie-Zyklus. „Wahre Kunst ist eigensinnig“, sagte Beethoven einmal, und so ist es nur konsequent, dass einer der eigensinnigsten Dirigenten sich jetzt in Bonn seiner Kunst annimmt – dabei setzt Currentzis auf Originalklang und kleine Besetzung, taucht in die authentische Beethoven-Aura ein mit scharfen Akzenten, dynamischen Kontrasten, pulsierenden Rhythmen und federndem Drive.

Näher kann man Ludwig van Beethoven im Jahre 2020 einfach nicht kommen: Der Besucher schwebt quasi über die reflektierende Fläche auf den Dielen von Beethovens Geburtszimmer und betritt einen mythischen Ort. Eine diagonale Spiegelfläche legt große Beethoven-Zitate über das eigene Antlitz – das Gestern verbindet sich mit dem Heute, Beethoven geht einen Pakt mit jedem von uns ein. Das neu gestaltete Geburtszimmer ist so etwas wie der Nukleus des Jubiläumsjahrs des Komponisten, das nirgends so intensiv und authentisch gefeiert wird wie in Bonn: Das neu gestaltete Geburtshaus, die große Ausstellung „Beethoven. Welt.Bürger.Musik“ in der Bundeskunsthalle, dazu groß angelegte Konzerte, unter anderem in der BTHVN-Kammermusikwoche und beim Beethovenfest: Künstler aus der ganzen Welt reisen nach Bonn, um den Jubilar neu zu entdecken, die Aura des Authentischen zu spüren und nachzuhorchen, warum Beethoven auch 250 Jahre nach seiner Geburt eine der größten und wichtigsten Mythenfiguren der deutschen Kultur ist. Bundeskunsthalle:Beethoven. Welt.Bürger.MusikAb Mitte Dezember 2019 präsentiert die Bundeskunsthalle die zentrale Ausstellung des Jubiläumsjahres: „Beethoven. Welt.Bürger.Musik“. Die in Kooperation mit dem Beethoven-Haus konzipierte Schau zeichnet die wichtigsten Lebensstationen Ludwig van Beethovens (1770–1827) im Lichte der kulturhistorischen Umbrüche seiner Zeit nach und verschränkt diese mit seinem Werk. Die interaktive Ausstellung zeigt den Übergang vom feudalen zum bürgerlichen Zeitalter. Wie hat sich Beethoven als „freier Künstler“ positioniert? Wie haben seine Auftraggeber aus Politik und Bürgertum den Soundtrack Europas verändert? Wie hat Beethoven sich selber inszeniert? Die Ausstellung räumt mit dem Bild des einsamen Musikgenies auf und legt den Fokus auf das vielfältige Beziehungsgeflecht Beethovens zu seinen Zeitgenossen. Beethovens Œuvre wird anhand exemplarisch ausgewählter Schlüsselwerke vorgestellt, und anhand prägender Ereignisse in Beethovens Leben werden Blicke auf die Situation Europas geworfen, auf Geistesströmungen, Machtverhältnisse, auf Napoleon und den Wiener Kongress. Ein Leben im Wandel, mit erheblichen politischen und privaten Brüchen, das bis heute stellvertretend für einen progressiven, weit in die Moderne weisenden Geist steht. Das neue Beethoven-Hausmit zeitgemäßem AusstellungskonzeptZum Auftakt des Jubiläumsjahrs eröffnet auch das Beethoven-Haus, Deutschlands bestbesuchtes Musikermuseum, seine erweiterten und neu gestalteten Ausstellungsbereiche. „Wir wollen Beethoven zeitgemäß präsentieren und sinnlich vermitteln“, sagt Beethoven-Haus Direktor Malte Boecker zu dem neuen Innen­leben des denkmalgeschützten Geburtshauses in der Bonngasse 20.Die Ausstellung folgt keiner Chronologie, sondern ist in Themenfelder aufgeteilt, die den Besucher „emotional berühren sollen“, sagt Boecker. „Durch die vielfältigen Blickweisen ergänzen sich Wissensvermittlung und emotionales Erlebnis.“ Ausgestellt werden authentische Beethoven-Porträts, man schlendert durch Beethovens Bonn, lernt den Komponisten als Menschen kennen und taucht in die Tragik seines Lebens ein. Im Gewölbe des Museums eröffnet sich schließlich eine Art Schatzkammer mit besonders spannenden Beethoven-Exponaten. Eine Ausstellung, die so konzipiert ist, dass man sich frei im Hause bewegen kann, um seine eigene, ganz persönliche Beethoven-Geschichte zu entdecken. BTHVN Woche: Kammermusik neu gedachtSeit vier Jahren kuratiert die Violaspielerin Tabea Zimmermann als Präsidentin des Beethoven-Hauses die BTHVN Woche in Bonn, eines der exquisitesten Kammermusikfestivals der Repu­blik. Zum Jubeljahr des Komponisten präsentiert sie nun ein Programm, in dem ihre musikalischen Freunde und Künstler aus der ganzen Welt das gesamte Kammermusikwerk Beethovens auf neue Art ausrollen werden: Verschiedene Gattungen, Stilarten und Künstler werden miteinander verwoben, es entsteht ein Beet­hoven-Panoptikum, das den Komponisten auf den Kopf stellt, neue Verknüpfungen und Erkenntnisse zum Klingen bringt.Die erste Woche steht im Zeichen großer Kammermusiker wie Isabelle Faust und Alexander Melnikov, dazu gesellen sich Jean-Guihen Queyras und das Belcea Quartett, und später, beim Schwerpunkt der historischen Aufführungspraxis, auch der Pianist Kristian Bezuidenhout. Wichtig ist Zimmermann die Einordnung Beethovens ins Heute. Es wird eine Uraufführung von Olli Mustonen geben, und der Komponist Jörg Widmann wird am Klavier in Beethovens Musik einführen. „Da wird Beethoven spürbar aktuell und wichtig“, sagt Zimmermann, „jede Generation muss sich immer wieder aufs Neue mit Beethoven auseinandersetzen.“ Und das tut die BTHVN Woche, indem sie Beethoven ernst nimmt, der einmal sagte: „Die Kunst will von uns, dass wir nicht stehen bleiben.“ BeethovenFest Bonn: Die Welt blickt auf den MeisterDas Beethovenfest entfaltet im Jubiläumsjahr die große Sinfonie des Komponisten. Internationale Orchester aus Italien, Frankreich, Russland, Österreich und Deutschland werden ihren Blick auf Beethoven vorstellen und seine Musik in Werken von Berlioz, Verdi, Mozart, Tschaikowsky und Brahms spiegeln: Das Orchestra National du Lyon mit Andrea Molino, das Mahler Chambers Orchestra, das Beethoven Orchester mit Dirk Kaftan und Kit Armstrong und das Russian National Youth Orchestra mit Valentin Uryupin und Lars Vogt werden auch Uraufführungen präsentieren, in denen ein Gegenwartskomponist sich mit einem Beethoven-Werk seiner Wahl auseinandergesetzt hat. So sind fünf exemplarische Werke entstanden, bei denen Beethoven jeweils im Hinterkopf mitschwingt.Den Auftakt macht allerdings Teodor Currentzis mit seinem Orchester musicAeterna und einem Sinfonie-Zyklus. „Wahre Kunst ist eigensinnig“, sagte Beethoven einmal, und so ist es nur konsequent, dass einer der eigensinnigsten Dirigenten sich jetzt in Bonn seiner Kunst annimmt – dabei setzt Currentzis auf Originalklang und kleine Besetzung, taucht in die authentische Beethoven-Aura ein mit scharfen Akzenten, dynamischen Kontrasten, pulsierenden Rhythmen und federndem Drive.

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